MiniBeet Juni

WildwiesenblumenWildnis

Nachdem unsere Schattenblumen-Mischung im letzten Jahr im MiniBeet kläglich versagt hatte, griff ich diesmal wieder zur gleichen Wild- & Wiesenblumen-Mischung wie vor zwei Jahren. Und ich muss zu meiner Schande gestehen, es war im Discounter. Nix Bio, nix regional, nix also, auf das man sonst immer achtet … Okay, niemand ist perfekt, aber vielleicht freuen sich die Insekten ja trotzdem über die Blüten. Enthalten sind in der Mischung:

  • Kornrade (Agrostemma githago)
  • Ringelblume (Calendula officinalis)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Margerite (Chrysanthemum leucanthemum)
  • Speisechrysantheme (Chrysanthemum coronarium)
  • Echter Koriander (Coriandrum sativum)
  • Chinesische Hundszunge (Cynoglossum amabile)
  • Wilde Möhre (Daucus carota)
  • Türkischer Drachenkopf (Dracocephalum moldavica)
  • Purpursonnenhut (Echinacea purpurea)
  • Gewöhnliche Nachtviole (Hesperis matronalis)
  • Roter Lein (Linum rubrum)
  • Gemeiner Lein (Linum sitatissimum)
  • Schmalblättrige Lupine (Lupinus angustifolius)
  • Gelbe Lupine (Lupinus luteus)
  • Wilde Malve (Malva sylvestris)
  • Rotkelchige Nachtkerze (Oenothera lamarkian)
  • Klatschmohn (Papaver rhoeas)
  • Glatte Petersilie (Petroselinum sativum)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Nelken-Leimkraut (Silene armeria) uvm.

Ich kann die Liste leider nicht vollständig angeben, denn sie war nur bis zum (lateinischen) Buchstaben S auf der Packung abgedruckt. Aber bis dahin hört sich das doch schon mal ganz gut an, und den Rest versuchen wir uns eben einfach zu denken.

Am 22. April säte ich die Samen aus, parallel zum Anlegen der Wildblumenwiese auf unserer Grünfläche. Seitdem war keine Pflege nötig, der Regen reichte aus, um die Samen zum Keimen zu bringen. Inzwischen ist ein wilder Wiesenblumen-Dschungel herangewachsen. Dazwischen gibt es in großer Zahl zwei Arten, die ich schon oft gesehen hatte, aber bisher nicht bestimmen konnte. Jetzt kenne ich sie, es sind der Gemeine Rainkohl (Lapsana communis) und die Kohl-Gänsedistel (Sonchus oleraceus). Alles klar, man könnte sie essen oder als Tierfutter verwenden. Aber wir brauchen ja Futter für die Insekten. Nach meinen Recherchen scheint die Kohl-Gänsedistel sogar für einige Hummeln und Falter nützlich zu sein! Dann sehe ich sie wohl besser nicht als Beikraut an und lasse einen Teil davon stehen.

Vorfreude pur: in dieser grünen WildblumenWildnis gibt es bald viele bunte Blüten!

Kohl-Gänsedistel
Gemeiner Rainkohl

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