Nichts für schwache Nerven ...
Mal gewinnt man, mal verliert man. So ging es in diesem Winter auch den Pflanzen auf der Dachterrasse. Einige haben die kalten Nächte trotz gutem Winterschutz nicht überlebt. Ich habe nicht gemessen, aber laut Vorhersage waren es mehrere Nächte hintereinander mit minus 5 Grad. Trotzdem ist es wirklich erstaunlich, dass es diesmal so viele Pflanzen sind, denn mir fällt tatsächlich nur der Orangen-Thymian ein, der es in den vergangenen Wintern nicht geschafft hat. Auf dem Titelbild sieht man die Brombeere (Rubus fruticosus ‚Black Cascade‘). Oder vielmehr das, was von ihr übrig ist. Nur die Harten kommen in den Hortus-Garten.
Im Kräuterkübel sind die mediterranen Kräuter zu Hause. Er war gut abgedeckt, hier gibt es teilweise noch Hoffnung:
- hinten links Zwerg Salbei (Salvia officinalis ‘Nana’): grün, sieht gut aus
- hinten rechts Meerfenchel (Crithmum maritimum): nichts zu sehen, mal abwarten
- vorne links Zistrose (Cistus incanus ssp. tauricus): geschnittene Triebe sind innen grün, sehr gut
- vorne mitte Rosmarin (Rosmarinus officinalis): da ist nichts mehr zu erwarten
- vorne rechts Orangen-Thymian (Thymus fragrantissimus): diesmal hat er es geschafft
- dazwischen Kugellauch (Allium sphaerocephalon): nutzt seine Chance, kam im letzten Jahr nicht zur Blüte
Ich habe alles ausgedünnt, dabei aber zunächst vermieden ins alte Holz zu schneiden, das Substrat mit Oscorna und wenig Kompost aufbereitet und anschließend gegossen. Jetzt gilt es abzuwarten. Die Sonne scheint schon mal …
... nichts mehr zu machen
- Schnittknoblauch (Allium tuberosum)
- Passionsblume ‚Snow Queen‘ (Passiflora)
- Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis)
- Schmetterlingsflieder (Buddleja alternifolia ‚Unique‘)
- Agastache (Agastache mexicana)
- Bohnenkraut (Satureja montana)
Ich zeig’s heute mal in einem Bild, dann geht der Abschiedsschmerz schneller vorüber: