Anstrengende Zeiten sind angebrochen für unsere Meiseneltern. Die kleinen Meisen sind geschlüpft, am 1. Mai konnte ich zum ersten Mal in diesem Jahr ein zartes Piepen aus dem Nest vernehmen. Nun heißt es füttern, füttern, füttern … Den lieben langen Tag, egal ob es windet, regnet oder die Sonnen scheint. Die beiden Meiseneltern sind so liebevoll und pflichtbewusst, sie würden auch bei Schnee nach Nahrung für ihre Jungen suchen. Doch diese Zeiten haben wir jetzt hoffentlich langsam hinter uns!
Nichtsdestotrotz ist es eine große Aufgabe für die Elternvögel, genügend Insekten für ihre Jungen in der näheren Umgebung zu finden. Dabei kann man ihnen auch nicht helfen. Wobei man sie allerdings unterstützen kann, ist bei dem Futter, welches sie selbst benötigen. Im Futterhaus können sie sich ohne große Mühe stets reichlich bedienen. Dort wählen sie Sonnenblumenkerne, Haferflocken in Kokosöl oder Fettfutter aus den Meisenknödeln für die eigene schnelle Stärkung aus. Dieses Futter wird übrigens nicht an die Jungvögel verfüttert, die Elterntiere wissen ganz genau, was gut für ihre Jungen ist. Aus meinen eigenen Beobachtungen heraus halte ich deshalb die Ganzjahresfütterung für durchaus sinnvoll und werde sie auch weiterführen. Durch anderslautende Berichte in den Medien fühle ich mich nicht verunsichert.
Die Natur hat das schon gut eingerichtet, auf euren natürlichen Instinkt können wir vertrauen!
Und wer so fleißig ist, hat zwischendurch ein Päuschen in der Sonne verdient: