Nachdem auch in diesem Jahr am Tag der Arbeit das Amselweibchen im Hortus Aquis erschienen war, um Material für den Nestbau zu organisieren und dadurch für erhebliches Chaos in meinen Sumpfkübeln sorgte, musste dringend eine Lösung her! Bisher hatte ich die offenen Stellen im Beet pragmatisch mit Steinen abgedeckt und den Vogel auf diese Weise von weiteren Arbeits-Aktionen abgehalten. Logischerweise können an Stellen, an denen Steine liegen, jedoch nur schwerlich Pflanzen wachsen. Dieses Vorgehen erschien also auf Dauer nicht praktikabel.
Was also tun? Zumal in diesem besonderen Falle natürlich höchste Eile geboten war. Zum Glück lag die Lösung nur eine Schritt entfernt, direkt neben der Terrassentüre nämlich. Dort befanden sich vier Hängekörbe aus Metall, die ich bei meinem letzten Besuch im Baumarkt für insgesamt sage und schreibe knapp über sieben Euro erstehen konnte. Was ich damit anstellen wollte, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Doch dass ich sie mitnehme wollte, das war ja wohl klar. Und zweckmäßiger Weise passen sie genau in die Töpfe des Blutweiderich. Eine lustige Optik, aber sie erfüllen perfekt ihren Zweck. Das Sumpfbeet wurde auf diese Art ebenfalls gut geschützt. Doch damit nicht genug: für den Schutz des Straußblütigen Gilbweiderich fühlt sich nun der Frosch persönlich verantwortlich!